2. Urabstimmung bei den Personaldienstleistern

Überzeugendes Votum der Mitglieder

Bei der zweiten Urabstimmung stimmten die GDL-Mitglieder im Geltungsbereich des BuRa-ZugTV für Personaldienstleister dem Tarifabschluss mit 96 Prozent zu.

Am 25. April 2024 hat die GDL drei Urabstimmungen ausgezählt, nachdem sie teils durch massive Arbeitskämpfe Tarifabschlüsse erzielen konnte. Die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn stimmten dem Tarifabschluss mit 77 Prozent zu, die GDL-Mitglieder in den Unternehmen im Konzern-Rahmentarifvertrag Transdev mit 88 Prozent und die Kolleginnen und Kollegen im Geltungsbereich des BuRa-ZugTV für Personaldienstleister gar mit 96 Prozent.

Mit den Streiks konnte die GDL nicht nur in jedem Unternehmen 420 Euro Erhöhung des Entgelts in zwei Stufen erreichen, sondern auch die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche ohne Kürzung des Entgelts. Vereinbart wurde außerdem die Zahlung von 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie (DB 2.850 Euro).

Gerade bei den Unternehmen im BuRa-ZugTV für Personaldienstleister ist die Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter zusätzlich wertvoll, denn die Arbeitszyklen und damit die Abwesenheit von zuhause wird verkürzt.

Erstmals rief die GDL überhaupt zu Streiks bei den Personaldienstleistern auf. Nun haben die GDL-Mitglieder in den Unternehmen bewiesen, dass Streiks bei Personaldienstleistern nicht nur möglich sind, sondern auch zu Ergebnissen führen.

Die GDL dankt ihren Mitgliedern für das Vertrauen und nimmt den damit verbundenen Auftrag für die Zukunft gerne an.

Aushang

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