2. Urabstimmung bei Transdev

Überzeugendes Votum der Mitglieder

In der zweiten Urabstimmung stimmten die GDL-Mitglieder der Transdev-Unternehmen dem Tarifabschluss mit 88 Prozent zu.

Am 25. April 2024 hat die GDL drei Urabstimmungen ausgezählt, nachdem sie teils durch massive Arbeitskämpfe Tarifabschlüsse erzielen konnte. Die GDL-Mitglieder bei der Deutschen Bahn stimmten dem Tarifabschluss mit 77 Prozent zu, die GDL-Mitglieder in den Unternehmen im Konzern-Rahmentarifvertrag Transdev mit 88 Prozent und die Kolleginnen und Kollegen im Geltungsbereich des BuRa-ZugTV für Personaldienstleister gar mit 96 Prozent.

Mit den Streiks konnte die GDL nicht nur in jedem Unternehmen 420 Euro Erhöhung des Entgelts in zwei Stufen erreichen, sondern auch die schrittweise Absenkung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf die 35-Stunden-Woche ohne Kürzung des Entgelts. Vereinbart wurde außerdem die Zahlung von 3.000 Euro Inflationsausgleichsprämie (DB 2.850 Euro).

Dieser historische Tarifabschluss musste bei Transdev durch massive Streiks erkämpft werden. Es sei die naive Frage an den Arbeitgeber erlaubt, ob das wirklich nötig war. Schon nach der ersten Streikwelle konnte er absehen, dass die Wirkung kaum noch stärker ausfallen kann, denn mehr als vollständigen Stillstand kann ein Streik nicht bewirken. Dennoch waren vier Streiks mit einer Gesamtdauer von 114 Stunden nötig, um den Arbeitgeber zum Einlenken zu bewegen.

Unser Dank gilt den GDL-Mitgliedern in den Transdev-Unternehmen. Sie haben bewiesen, dass Streiks zu Ergebnissen führen und diese Ergebnisse mit einem klaren Votum angenommen.

Aushang

 

 

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